Ein Tag beim Imker: Der „Tag der Biene“ bei Hell Bee Honey in Haltern am See
Zart und stark zugleich – Die Biene
Bienen sind einfach unverzichtbar für unser Ökosystem
Bienen sind eines der wichtigsten Räder im Getriebe des Lebens. Ihre Bestäubungsleistung ist für unser Ökosystem und letztlich auch für unsere Ernährung essenziell. Ihr Rückgang hätte dramatische Folgen für Artenvielfalt, Landwirtschaft und unser tägliches Leben. Umso wichtiger ist es, sich mit diesen faszinierenden Tieren auseinanderzusetzen. Und sie bieten obendrein echt tolle Motive für die Kamera! Am „Tag der Biene“, vom 17.05.25 - 18.05.2025, in der Imkerei von Hell Bee Honey in Haltern am See hatte ich die Chance, den Alltag der Imker kennenzulernen und fleißig zu fotografieren.
Tolle Gastgeber: Christiane von Hell Bee Plant und Patrick von Hell Bee Honey
Ehrliche Einblicke – und der Blick für Details
Christiane und Patrick haben uns supernett und locker empfangen. Im Garten, voller blühender Pflanzen, summender Bienen und dem schönen Licht eines Frühsommertags, war eine Atmosphäre, die zum Entdecken und Fotografieren einlud. Mir als Fotograf und Coach war sofort klar: Hier gibt's Motive ohne Ende, die perfekt für Naturfotos sind: von den Bienenstöcken im passenden Licht bis zu den kleinen Details einer Honigwabe.
Wissen, Austausch und Gemeinschaft
Eine Etage eines Bienenstocks wurde zum Infokasten umgestaltet, welche jede Menge Wissen über die Biene vermittelte. Besonders spannend war das Schauvolk, das einen Blick ins Innere eines Bienenstocks ermöglichte. Das Team erklärte uns Gästen mit einer Menge Fachkenntniss alles Rund um die Imkerei und das Leben der Bienen. Frank holte eine Wabe mit Honig aus einem Bienenstock und lud zum Probieren direkt aus der Wabe ein. Es kostete ein wenig Überwindung mit dem Finger zwischen die Bienen zu gehen und ihr Werk zu beschädigen. Es hat sich aber gelohnt und es war ein Erlebnis für alle Sinne!
Was mich und viele Besucher beeindruckt hat: Die Bienen waren lieb und ruhig, selbst beim direkten Kontakt. Das hat Ängste abgebaut – und für tolle, authentische Fotos gesorgt. Aber ausnahmen bestätigen die Regel: Frank muss eine Biene eingequetscht haben und sie musste sich mit einem Stich verteitigen. Er blieb vollkommen gelassen und führte die Präsentation souverän weiter – ein Zeichen seiner Erfahrung und seines respektvollen Umgangs mit den Tieren.
Ein weiteres Highlight war die Verkostung eines Honigs vom italienischen Erdbeerbaum. Patrick kündigte ihn augenzwinkernd als „zum Abgewöhnen“ an. Tatsächlich war der Geschmack ungewöhnlich, würzig und deutlich weniger süß als erwartet. Eine Erfahrung, die zeigt, wie vielfältig Honig sein kann.
Coaching-Tipp:
Für Portraits oder Detailaufnahmen arbeite ich gern mit einer offenen Blende (f/2.0 bis f/3.5). Das gibt ein schönes Bokeh und lenkt den Blick aufs Wichtige. Eine Verschlusszeit von 1/200 Sekunde hält kleine Bewegungen scharf, ISO 200–400 passt meist bei Tageslicht im Garten.
Die Magie der Bienen – Bewegung festhalten
Das permanente Summen der Bienen, die unermüdlich ein- und ausflogen, prägte die Atmosphäre
Das Summen der Bienen am Bienenstock war nicht nur ein Ohrenschmaus, sondern auch fotografisch ein Hit. Besonders cool: Die Bienen, die zum Stock fliegen oder Nektar an den Blüten sammeln.
Coaching-Tipp:
Für fliegende Bienen brauchst du eine kurze Verschlusszeit (mind. 1/1000 Sekunde), sonst werden sie unscharf. Die Blende mache ich hier etwas kleiner (f/5.6), um mehr Tiefenschärfe zu bekommen. ISO 400–800 ist oft nötig, um die kurze Verschlusszeit zu ermöglichen.
Für das leibliche Wohl war auch gesorgt
Am Stand gab es selbstgemachten Honig, Met, Kerzen und andere Produkte rund um die Biene. Auch für Essen und Trinken war gesorgt: Bratwurst, Bienenstich und eine Popcornmaschine sorgten für gute Laune.
Musik, gute Stimmung und ein schöner Abschluss
Die Gäste fühlten sich sichtlich wohl, das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, und am Abend brachte die Band „12° Ost“ aus Haltern am See die passende Musik. Obwohl ich selbst nicht live dabei sein konnte, geben die Fotos und ein kleiner Clip auf den Instagram-Seiten des Imker-Teams einen guten Eindruck von der tollen Stimmung an diesem Tag.
Der Tag der Biene bei Hell Bee Honey war nicht nur etwas für Honigfans, sondern auch eine Chance, die kleinen Wunder der Natur mit der Kamera festzuhalten. Als Fotograf und Coach konnte ich zeigen, wie Natur, Handwerk und Miteinander zusammengehören – und wie man mit dem richtigen Auge und den passenden Kameraeinstellungen authentische, stimmungsvolle Fotos schießt.
Ich war sehr gerne zu Gast bei der Imkerei Hell Bee Honey und werde mir regelmäßig ein Glas von ihrem leckeren Honig holen.
Wer selbst gerne mehr über das Team erfahren möchte, kann gerne bei Instagram vorbei schauen. Hier die Links:
Möchtest du lernen, solche Augenblicke fotografisch einzufangen?
In meinen Natur-, Landschafts- und Reisefotografie-Coachings zeige ich dir, wie du mit Licht, Perspektive und Technik deinen eigenen Stil entwickelst – und die Schönheit der Natur direkt vor deiner Haustür entdeckst.